Ser’Ahja 

Name: Ser’Ahja [ ser-aia ]
Wirkensbereiche: Alles das mit der Natur im Zusammenhang steht!
Element: das Wasser, da es Quell jeden Lebens ist sonst generell das Leben an sich
Spitznahmen: Göttin; die Lichtgeborene; die Allsehende
Gesinnungen: Neutral oder Gut

Glauben: Die Anhänger der Göttin sind meistens Waldelfen. Sie verehren Ser’Ahja nicht an Kultstädten oder Tempeln sondern in der freien Natur.
Das Wasser ist für sie ein besonderes Element da sich die Göttin oft in Form von Spiegelbildern im Wasser zeigt. Außerdem ist das Wasser Quell allen Lebens und somit der Uhrsprung dessen was sie verehren. Ebenso verehren sie jedoch auch die Luft, denn sie ist die Heimat der Falken die ihnen heilig sind da sie die Augen der Göttin sind, die Welt umkreisen und für sie Ausschau halten!

Die Anhänger Ser’Ahjas sind keineswegs notorische Naturschützer!
ZB. ein leidendes Tier würden sie nur in seltensten Fällen von seinem Leiden erlösen, da es der Lauf der Dinge ist, dass es leidet und sein Leiden einen mehr oder weniger ersichtlichen Nutzen für das Ganze hat.

Es gibt weder Priester der Göttin noch Tempel noch existieren (bis auf wenige Ausnahmen) festgeschriebene Rituale!
Jeder Anhänger ist gleichermaßen Priester und Gläubiger. Da es im Glauben der Ser’Ahja den Wunsch Ungläubige zu bekehren nicht gibt ist gilt er im Allgemeinen als sehr tolerant.

Wer etwas von der Göttin will, stellt seine Frage an das Wasser oder singt sie in die Luft wo die Göttin Allgegenwärtig ist oder er befragt die Magie der Runen.

So etwas wie Strafe fehlt in der Weltanschauung der Gläubigen ganz.
Niemals würde ein Anhänger der Göttin Strafe bei der Erziehung seiner Kinder einsetzen oder um Tiere abzurichten.
Ebenso ist das Prinzip der Buße bei Versstößen gegen die Gebote der Göttin schon aus dem Grund überflüssig, da es keine klaren Gebote der Göttin gibt. Es ist mehr eine Art des Lebens, die man mit ihr verbindet.

Es wird wie oben schon geschildert alles und jedes als Werk der Göttin angesehen. Jedes natürliche (ausgenommen sind Untote und Orken) Geschöpf ist in seinem Ursprung durch die Göttin geschaffen doch nicht alle verhalten sich den Gesetzen der Natur entsprechend.
Orks oder Untote werden von den Anhängern je nach ihrer Gesinnung nur schwerlich toleriert bzw. ‚auf Sicht umgeschnitten‘ denn sie sind gegen die Gesetze der Natur ‚künstlich entstanden‘! Orks werden wie im Herrn der Ringe als ‚Exelben‘ gesehen, die es gilt von ihrem unnatürlichen Leiden zu erlösen gilt und Untote sind eine Ausgeburt dunkler Magie deren Körpern Friede gebracht werden sollte.

Wenn jemand stirbt, kehrt dessen Seele zur Göttin zurück und darf Teilhaben an der Unendlichkeit. Es steht der Seele jedoch auch frei ein neues Leben zu führen.

Symbolik:
Der Glaube an Ser’Ahja ist stark von Spiritualität durchzogen.
Man befragt die Runen, welchen Weg die Göttin für einen vorausgesehen hat. Doch das Schicksal ist nicht unveränderlich. Es ist mehr ein Blick in eine mögliche Zukunft, mit der Stimmungen und Situationen, nicht jedoch einzelne Szenen vorhergesehen werden können.

Eine weitere Möglichkeit den Rat der Göttin zu suchen ist der Schlaf oder die Trance. Denn die Göttin gibt die Träume und zeigt einem Dinge, die einen erfreuen oder zum Nachdenken veranlassen sollen. Wer eine gezielte Frage an die Göttin hat versetzt sich mit Hilfe von Giften, Magie oder mit Hilfe seiner Willenskraft in einen mehr oder weniger tiefen Schlaf in dem er der von der Göttin möglicherweise die Antworten erhellt die er sucht.
Gelegentlich, wenn es notwendig ist, gibt die Göttin auch unaufgefordert Menschen oder Elben eine Botschaft, oft indem der Betreffende einen bestimmten Traum immer und immer wieder hat oder in der Form, dass die Göttin ihm oder ihr erscheint, doch das ist sehr selten! Wenn es doch einmal passiert weis der Betroffene oft nicht einmal etwas von seinem Glück. Da es nicht immer Gläubige sind, denen die Ehre zu Teil wird die Göttin zu sehen bzw. von ihr als Sprachrohr benutzt zu werden ist es sehr schwierig etwas über die Häufigkeit zu sagen mit der die Göttin sich einmischt. Es soll auch vorkommen das sie zeitweilig einen fremden Körper in Besitz nimmt und durch diesen Körper Taten setzt! Der Betreffende kann sich dann nicht immer an das erinnern, was in der Zwischenzeit passiert ist. Im Allgemeinen wird es jedoch als überaus angenehm empfunden, wenn die Göttin durch einen wirkt. Man sagt, ein Gefühl des Güte und des Friedens mache sich in demjenigen breit und halte solange bis er seine Aufgabe erfüllt habe. Wer sich gegen die Gefühle verwehrt wird im Allgemeinen in Ruhe gelassen und entweder nicht mehr oder zu einem späteren, günstigeren, Zeitpunkt aufgesucht! Das ist auch der Grund warum, wie oben geschildert, um die Göttin zu befragen der Schlaf bzw. der Rausch aufgesucht werden. Denn dadurch, dass sich der Betreffende in den gelösten Zustand begibt, lädt er die Göttin quasi ein!

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