die Landschaft

Das Imperium – Landschaft:

Vom Atakis Meer im Norden über die Goblinsteppen und den großen Wald, bis zu den Verbrannten Landen im Süden erstreckt sich das Imperium. Jenes Land, das schon zwei Hochkulturen hervorgebracht hat und nun seit über 3000 Jahren von Menschen und Elfen regiert wird.

„Oh du mein Imperium, selbst zehn Menschenleben würde nicht reichen um dich kennen zu lernen.“

Dies waren die Worte eines frühen Herrschers des Imperiums und so Unrecht hatte er nicht. Landschaftlich ist das Imperium wahrlich vielfältig, ob man nun die hohen Gipfel des Drachenrückens nimmt, die klaren Seen und Flüsse der Kernebenen oder die meilenlangen Strände des Atakis Meeres.

Der gesamte Norden des Imperiums ist eine riesige, recht flache Küstenlinie, an der auch der Großteil der imperialen Flotte ankert. Um die Mündung des Lelwyn herum ist die Küstenlinie von flachen Stränden gesäumt, die jedoch schon kurz nach der Stadt Aquis von Klippen abgelöst werden, die umso höher werden je weiter man sich gen Nordosten wendet. Weiter die Küste des Atakis Meeres entlang kommt man nach schier endlosen Klippen, zur Hauptstadt der Provinz Atakis, dem Hafen Port Atakis, seines Zeichens Heimstadt der größten Seeflotte des Imperators und auch die letzte Ansiedlung, bevor schon wenige Meilen entfernt die Länder der Goblins beginnen.

Die offizielle Grenze der Provinz ist hier recht schwammig, da immer wieder Banden aus Ogern, Trollen und Goblins jene überschreiten und in Richtung der Kernlande marschieren. Dies dürfte auch der Grund sein, warum ein nicht unbeachtlicher Teil des Heeres an dieser Grenze stationiert ist und Atakis sowie die ganze Provinz vor allzu großen Störungen durch die Goblins schützt.

Folgt man der Grenze nun gegen den Sonnenlauf kommt man zu den Ausläufern eines riesigen Waldes, seines Zeichens Heimstadt und letzte Bastion des Elfenvolkes von Brightlight, das über die Länder des Imperiums geherrscht hatte, bevor es den Menschen das Reich überließ. Zum Imperium hat dieses Volk, ein recht angespanntes Verhältnis, da viele Elfen sich dem Imperium angeschlossen haben, wollten sie doch ihre Heimat nicht verlassen, die Brightlight, der unsterbliche Anführer der Elfen, so einfach den Menschen überlassen hatte. Der einzige Berührungspunkt der beiden Kulturen noch verbindet, ist die Stadt Leafshadow am Rand des großen Waldes. Zwar ist die Stadt nur ein kleiner Posten dieses Volkes, in dem kaum mehr als 100 Seelen zur gleichen Zeit sind, dennoch zeigt allein ihre Architektur die vergangene Macht, die Brightlights Leute hatten.

Direkt südlich an den Wald schließt sich ein Gebirgszug an, der die östliche bis südöstliche Grenze der Provinz Seeland bildet und gleichzeitig das Imperium von Aquatide trennt. Ansonsten wird dieses Gebiet von der Stadt Terris dominiert, dem Hauptsitz des Kultes von Kamosch, dem Gott der Erde. Terris mit ihren massiven Bauten, die tief unter die Erde und die Bergflanken hinauf reichen, ist eine äußerlich sehr wuchtige Stadt, die ihre Schönheit mit dicken Mauern schützt. Ansonsten bietet das fruchtbare Land von Seewall ideale Bedingungen zur Tierzucht und so wundert es niemanden, dass ein Großteil des Fleisches von Kühen aus dieser Provinz stammt.

Der Verlauf des Gebirges führt bis zu den Verbrannten Landen und mit der Provinz Aschland zu den südlichsten Ausläufern des Imperiums. Aschland ist gezeichnet durch die Nähe zu den Verbrannten Landen, ganz im Süden ist das Land ausgedörrt und kaum noch für Menschen zu bewohnen. Lediglich eine Anzahl an Grenzposten zeigt die Präsenz des Imperiums in dieser Region an. Die Posten sollen darauf achten, das keine der vielfältigen Bedrohungen aus den Verbrannten Landen ins Imperium eindringt. Ansonsten wird die Provinz von Vulkanen dominiert und so wundert es nicht, dass der Orden Masâths, der Göttin des Feuers, die dem Feuer geweihte Stadt Fira hier errichtet hat.

Folgt man dem Verlauf der Grenze weiter kommt man an das schon von Weitem sichtbare Massiv des Drachenrückens, jener Bergkette, die sich wie ein Keil ins Imperium bohrt. Dieser Gebirgszug bildet die natürliche Grenze zum Land des Volks dahinter und ist, neben der Heimat schier unerschöpflicher Erzvorkommen, der Ort an dem die größte Stadt des Imperiums liegt. Feris, oder der Moloch, wie Sie vom einfachen Volk genannt wird, ist Heimstatt von fast dreieinhalb Millionen Seelen, und die einzige Ansiedlung im Imperium, die ein eigenes Zwergenviertel beherbergt. Dieser Moloch ist die Hochburg der imperialen Schmiede- und Maschinenkunst. Zwar müssen tagtäglich Unmengen an Nahrung nach Feris geschafft werden, um die unzähligen Mäuler der Arbeiter zu stopfen, doch spricht die Qualität und Quantität mit der Metallwaren in Feris produziert werden, eindeutig für diesen stetig wachsenden Moloch.

Direkt hinter Feris macht der Drachenrücken einen Knick nach Nordosten, die Grenze des Imperiums jedoch biegt hier nach Westen ab und folgt dem Land bis zur Küste des Ozeans Mare. Wir befinden uns nun in der Provinz Drachenrücken mit der Stadt der Flüsse, Riverflow, einer früheren Siedlung des Volkes von Brightlight. Außerdem befindet sich im imperialen Teil des Drachenrückens der höchste Berg des Imperiums, der Drachenkopf, der mit seinen fast 8 Meilen Höhe jeden anderen Gipfel wie einen kleinen Hügel aussehen lässt. Dort hat auch der große Drache Matak seinen Hort. Matak ist zum Glück für das Imperium ein umgänglicher Drache und sieht davon ab, die umliegenden Länder zu terrorisieren, natürlich nur, wenn man ihm regelmäßig Geschenke für seine Gutmütigkeit zukommen lässt.

Wichtig zu erwähnen, wenn man den Drachenrücken betrachtet, ist die Stadt Aero, Heiligtum der Göttin Laywlyn, Herrin der Lüfte. Aero wird auch die Stadt über den Wolken genannt, liegt sie doch auf mehreren, nah beieinander stehenden Gipfeln.

Weiter gegen den Sonnenverlauf kommt man dann zur zweiten großen Küste des Imperiums, der Grenze zum Ozean Mare. Dort liegt mit Port Mare auch der zweitgrößte Hafen des Imperiums, der Atakis kaum nachsteht.

Im äußersten Nordwesten des Imperiums findet man dann die Landbrücke, die Atakis und Mare von einander trennt und gleichzeitig auch die Grenze des Imperiums zum Mogulat Mayr und dem Echsenreich darstellt. Nach dieser Landbrücke beginnt auch schon wieder die Küste des Atakis Meeres und die Mündung des Lelwyn, an der wir uns nun landeinwärts wenden und in Richtung der Quelle des Lelwyn bewegen.

Folgen wir dem Flussverlauf, kommen wir zum Juwel des Imperiums, der ewigen Stadt, Aeternis, Sitz des Imperators und des Senats, der größten dem Imperium bekannten Universität und Bibliothek. Rund um diese wunderbare Stadt erstreckt sich das Kernland, die Provinz Caern, die Kornkammer des Imperiums. Hier ist das Bild geprägt von schier endlosen Feldern, die die meisten Nahrungsmittel im Imperium herstellen.

Fernab des Festlandes im Westen liegt die Provinz Maxis. Schon seit hunderten von Jahren erforschen imperiale Schiffe den Ozean und haben in dieser Zeit unzählige kleinere Inseln kartografisch erfasst, von denen einige Dutzend sogar kolonialisiert wurden. Diese Inseln, die alle zusammen vielleicht 2000 Einwohner besitzen, wurden in jüngster Zeit zu einer Provinz zusammengefasst und haben damit sogar das Recht auf einen ihrer Bevölkerung entsprechenden Anteil an Sitzen im Senat. Da die Provinz Maxis jedoch leider nur etwa einen Fingernagel Platz im Senat hätte verzichtet der amtierende Senat in der Provinz darauf, jemanden zu entsenden.

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