Tod – der Wandler

Der Wandler steht nicht nur für den Tod an sich, sondern insbesondere für den Übergang von einem Dasein in ein anderes. Sein Prinzip ist das Ende, das einen Neuanfang ermöglicht und natürlich der Weg, den jede Seele zu Ende gehen soll.

Der Wandler wird in Whenua durch die „grauen Boten“ vertreten, eine sehr kleine und mysteriöse Gemeinschaft. Soweit bekannt, handelt es sich um gewöhnliche Menschen, die aus freiem Willen beschließen, ihr Leben im Dienste des Wandlers zu verbringen. Sie betreiben für die Menschen in Whenua vor allem Seelsorge und Sterbehilfe und sie leiten auf Wunsch Beerdigungen. Die grauen Boten sind immer auf Wanderschaft und haben keinen Besitz, denn egal wo sie hinkommen wird es für die Bevölkerung eine Ehre sein, sie mit allem zu versorgen, was sie brauchen.

Sehr oft findet man die grauen Boten auch in Gegenden, wo eine Seuche wütet und wo sich kein anderer Mensch mehr hin traut. Dort kümmern sie sich um die Erkrankten und besonders um die Wenigen, die von der Seuche verschont bleiben. Die grauen Boten haben keinen Ruf als Heiler sondern als Sterbebegleiter, aber ihr Zuspruch und ihre Unterstützung soll schon vielen schwerkranken Menschen geholfen haben.

Der Wandler selbst hat die Möglichkeit, durch einen menschlichen Avatar zu wirken, doch dies geschieht äußerst selten.

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